"Die Schöne des Herrn" ist ein Roman des französischen Schriftstellers Albert Cohen. Das Buch wurde zum ersten Mal im Jahr 1968 veröffentlicht und gilt als eines der bedeutendsten Werke der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Die Handlung des Romans dreht sich um die komplexe Liebesbeziehung zwischen dem jüdischen Diplomaten Solal und der nicht-jüdischen Prinzessin Ariane. Der Roman spielt in den 1930er Jahren und thematisiert verschiedene soziale und politische Spannungen, insbesondere den aufkommenden Antisemitismus.
Cohen behandelt in "Die Schöne des Herrn" auch Themen wie Identität, Macht und Liebe. Der Roman ist bekannt für seinen intensiven, poetischen Schreibstil und seine detaillierte Darstellung der Gefühle und Gedanken der Protagonisten.
"Die Schöne des Herrn" wurde von Kritikern hoch gelobt und erhielt mehrere Literaturpreise, darunter den renommierten Prix Goncourt. Das Buch wird oft als einer der besten historischen Romane über das jüdische Leben und die jüdische Identität betrachtet.
Das Werk von Albert Cohen insgesamt ist von großer Bedeutung für die jüdische Literatur und die literarische Tradierung des Holocaust. Cohen selbst war ein französischsprachiger Schriftsteller schweizerisch-jüdischer Abstammung und wurde später auch bekannt durch seinen autobiografischen Roman "Belle du Seigneur".
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